Der Weg des einsamen Kriegers

Gast

Tagelang ritt er umher, nach der Suche nach dem Ungewissen.

Er, ein einsamer Krieger ohne Anhang. Sein Name war Teddolas.

In der rechten Hand eine unausgereifte Roteisenklinge. Nicht einmal die Schlangenbogenschützen aus der Wüste hatten davor den geringsten Respekt. In der rechten Hand das sagenumwobene Rundschild. Auch das Schild war alles andere als eine Verteidigung. Der Schmied, welchen der Krieger Tage zuvor aufsuchte, war mehrmals nicht in der Lage es zu verbessern. Es war verrostet, ohne besondere Abwehrfunktion. Es dienste lediglich dem Schmuck des Kriegers.
Der ganze Stolz des Teddolas war lediglich sein Armband. Silberarmband nannte er es. Dieses Armband verlieh dem Krieger die Macht, seine Vitalität aufrecht zu erhalten oder sie im Kampf nicht allzuschnell zu verlieren.
Am heutigen Tag begab sich Teddolas mit seinem treuen Pferd abermals in die Wüste.
Er hatte eine Mission zu erfüllen. Es galt Schlangenschwänze zu erbeuten.
Der Schmied teilte ihm mit, dass nur mit diesen Schlangenschwänzen eine Verbesserung seiner Rüstung möglich wäre.
Also begab er sich zu gerade den Geschöpfen, welche beim Anblick seiner Waffe in fürchterliches Gelächter zu fallen schienen.
Während seiner andauernden Suche nach den Schlangenbogenschützen traf er auf einen, ihm unbekannten Krieger. Auch dieser schien eine Mission erfüllen zu müssen.
Dem ersten Anschein nach handelte es sich einen erfahrenen, gut ausgerüsteten Krieger. Er nannte sich Mac und gehörte scheinbar einer Gilde namens Zen an. Er trug ein Abzeichen auf der Rüstung. Diese Symbol hatte Teddolas schon einmal im Tempel gesehen. Der Mönch des Tempels teilte ihm mit das dieses Zeichen das Ying und Yang verkörpert. Scheinbar handelte es sich um das Symbol dieser Gilde.
Teddolas bat Mac um Rat, ohne große Hoffnung auf Antwort. Nur allzu oft wurde er von anderen Kriegern, Ninjas oder Schamanen abgewiesen. Es schien als wenn sich jeder selbst am nächsten war. Dies machte Teddolas traurig. Wird er Zeit seines Lebens ein Einzelkämpfer sein und bleiben.
Doch diesen Tag wird Teddolas wohl nie vergessen. Der Krieger Mac gab Teddolas hilfreiche Tips im Umgang mit dem Schwert und Kampf gegen die Bogenschützen.
Auch bot er Teddolas an, ihm bei seiner Mission behilflich zu sein.
Ein kurzen Moment tat sich in Teddolas Unruhe auf. Warum ist gerade Mac ein freundlicher und hilfsbereiter Krieger. Waren doch alle anderen zu sehr auf ihr eigenes Glück fixiert.
Er vergaß seine skeptischen Gedanken und nahm Macs Hilfe an.
Während der stundenlangen Mission erzählten sich beide viel über ihr Leben. Sie ritten umher, genossen die Zweisamkeit, plauderten und lachten. Vertrautheit machte sich breit.
Es schien Teddolas als hätte er das Ende seiner Suche erreicht. Hoffentlich irrte er nicht.
Am Ende des zweiten Tages teilte er Mac, welcher die Lebensgeschichte nun kannte, mit, dass er gerne Teil eines Ganzen sein möchte. Er bat Mac, mit seinem Meister darüber zu sprechen, einen neuen Schüler in die Gemeinschaft der Zen aufzunehmen.
Teddolas war bereit dafür alles zu geben. Zu lange war er alleine, zerfressen von Selbstzweifel.
Mac versprach seinen Meister davon zu unterrichten……………………………………………..
Am darauf folgenden Tag traf sich Mac abermals mit Teddolas. Die Oase der Wüste wurde als Ort des Aufeinandertreffens mit dem Meister bestimmt.

Mac kam nicht alleine.
Fango Bamar, so erfuhr Teddolas nun, war der Meister der Zen. Dieser begleitet Mac in die Oase.

„ Ist er das ?“ fragte der Meister.
„Ja das ist er“ antwortete Mac.
„Hm……..ok……..was kann er denn ?“ fragte Fango Bamar.
„Er ist flink im Umgang mit der Klinge“ entgegnete Mac.
„Das will ich testen“ meinte der Meister.

Fango Bamar prüfte Teddolas im Umgang mit Pferd und Waffe. Auch tauchte er in den Geist Teddolas´ ein und prüfte seinen Verstand.
Es schien ihm zu gefallen was er da sah.
„Du kannst ihn aufnehmen“ teilte er Mac mit.
Kurze Zeit später erhielt ich das Ying-Yang Abzeichen, welches auf meiner Rüstung an der rechten Brust angebracht wurde.
Da Teddolas seine Mission noch immer nicht beendet hatte, wurde er von Fango Bamar und Mac unterstützt………………………………………………
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Nun da viele viele Monate vergangen sind und Teddolas die Lebensweisheiten des Zen gänzlich akzeptiert, gelernt und umgesetzt hat, befindet er sich selbst im Rang eines Zen-Lehrers.
Es liegt nun an ihm, die Weisheiten an die, die ihm folgen weiterzugeben.
Der Krieger, welchen Teddolas in der Wüste traf, und dem er es zu verdanken hat Teil der Zen zu sein, hat für sich entschieden, seinen Weg alleine fortzusetzen. Er hat die Zen verlassen.
Was wäre, wenn Teddolas seinen Weg nicht gekreuzt hätte ?
Diesen Gedankengang möchte er nicht fortsetzen.
Nun ist es an Teddolas, unerfahrene Krieger, Ninja oder Schamanen zu lehren.
Wird er auf dieser Mission Erfolg haben……………….
Sollte er versagen, er ist nicht mehr allein. Probleme werden bei den Zen gemeinsam gelöst.

Und der Meister wird ihm neue Lehren beibringen, so wie er es schon immer getan hat.

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Da ich glaube, dass da ein "Wink" für mich drin ist, möchte ich folgendes zitieren:

Zen-Meister handeln aus einer vollkommenen inneren Freiheit heraus, was ihnen erlaubt, der jeweiligen Situation entsprechend so zu reagieren, daß es immer zu einer Lehre für die Schüler wird. Daher weiß man nie im Voraus, wie sie handeln werden.

Zum Beispiel mochte der Meister gerne Ziegen und hatte drei für den Tempel erworben. Sie lebten dort in einer Ecke des Gemüsegartens. Manchmal holte er eine - die größte war seine Lieblingsziege- , legte ihr eine Leine um und spazierte mit ihr im ganzen Tempelgelände herum.

Vor dem Hauptgebäude angelangt, befestigte er sie jeweils an einem Pflock auf dem gegenüberliegenden Rasen, setzte sich auf die Treppe vor seinem Zimmer und beobachtete mit tiefer Zufriedenheit, wie sie Gras fraß. Dies schien sein höchstes Glück zu sein.
Eines Tages hatte der Verantwortliche vergessen, das Wasserloch des Gemüsegartens abzudecken. Als die Ziege trinken wollte, stürzte sie hinein und ertrank.

Da man wußte, welche Liebe der Meister für dieses Tier empfand, wagte niemand, ihm diese Nachricht zu überbringen, und der Verantwortliche selbst war spurlos verschwunden. Da er am Abend immer noch unauffindbar war, fühlte man sich gezwungen, den Meister zu informieren, denn jegliches Hinauszögern hätte das Problem nur noch verschlimmert.

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch begab man sich also zum Meister.
“Meister, Ihre Ziege ist tot....” brachte man unsicher hervor.
“Was!?” rief er mit donnernder Stimme.
“Ja, als sie trinken wollte, ist sie in das Wasserloch gefallen.”
Es wurde still, sehr still. Die Spannung im Raum war absolut. Was würde jetzt geschehen?

Nach einer Weile sagte der Meister einfach: “Ich hätte wirklich nicht gedacht, daß Ziegen so dumm sind. Geh und kauf morgen eine Neue!”

Grade das, was man liebt oder sehr schätzt, muss man befähigt sein, völlig loszulassen! Hat man dieses Stadium erreicht, hat man einen weiteren Schritt auf dem Weg der Leidlosigkeit geschaft!

@ TED..

Trotz allem eine nette Geschichte Smile

Gast

Nette Story.Gefällt mir =)

Gast

Mir auch

Gast

Brudaaaaaa....schön geschrieben...und auch ich hab den wink mit dem Telegraphenmast bemerkt.

Grade das, was man liebt oder sehr schätzt, muss man befähigt sein, völlig loszulassen! Hat man dieses Stadium erreicht, hat man einen weiteren Schritt auf dem Weg der Leidlosigkeit geschaft!

Dazu sage ich ....Blut ist dicker,als Wasser...und es immer noch ein unterschied ob man einen Realen Menschen ,den man Liebt,oder einen Virtuellen Menschen,den man geschätzt hat zu verlieren.

Greetz
CarriersGirl

Gast

Vielleicht ist die Nachricht nicht korrekt angekommen. Es ging nicht nur um das Thema, welches hier diskutiert wird, sondern auch um den Dank an Zen incl. des Meisters/ Leader. Nicht das hier etwas falsch verstanden wird oder gar in einen falschen Hals gerät. Mir war nur mal so das niederzuschreiben.

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nein nein.. ich habe das schon korrekt aufgenommen Smile

Gast

Aber auf jeden Fall ist es schön geschrieben. Smile

Gast

Es war an einem sehr heißen und vor allem schwülen Sommerabend. Die Sonne brannte auf seinem Gesicht. Viel mehr Haut konnte die Sonne nicht erreichen, denn seine Rüstung ließ dies nicht zu. Die Rüstung die den Krieger bis zum Hals vor Angriffen schützen sollte. Dies tat sie jedoch noch nicht. Zu unausgereift waren einige Merkmale selbiger.

Da stand er an diesem Abend und wartete vor dem Dämonenturm auf das Zusammentreffen der ZEN. Er war früh dran. Auch war er erstaunlicher Weise allein. Die störenden Phoenixer oder Varden waren heute wohl alle an einem der gefährlichsten Orte und versuchten das stetig wachsende Spinnenvolk zu dezimieren. So hatte der Krieger die Zeit seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

Wieder und wieder bemerkte er, wie seine Gedanken in die Vergangenheit schweiften.
Was hat sich verändert, was hat die Vergangenheit gebracht an positiven und negativen Dingen.
Positiv, so dachte sich der Krieger, war mit Sicherheit sein Stolz, der in ihm nach der Ernennung zum Meister der ZEN aufkam. War er doch als Aufmerksamkeit erhaschender kleiner Krieger den ZEN beigetreten. Nur durch stetig harte und aufmerksame Arbeit konnte er den Rang des Meisters erreichen. Er erinnerte sich noch genau, wie Fango Bamar damals zu Scherzen versuchte: „ Jetzt hast du ja den Titel des Meisters. Dann kannst Du ja nach alter Sitte die Gilde verlassen......“

Doch diesen Gefallen, so dachte sich der Krieger, würde er Fango Bamar niemals tun. Nein im Gegenteil. Vielmehr war es seine Absicht und sein geheimer Wunsch, irgendwann einmal neben Fango Bamar die ZEN zu führen und zu leiten.

Sein Wunsch wurde erfüllt. Voller Stolz repräsentiert der Krieger die/ seine ZEN. So darf er es wohl nun nennen.

Doch das größte Glück neben all den schönen und erstaunlichen Begebenheiten, war unübertroffen die Hochzeit zu seiner Frau. Schiwa, eine Drachenschamanin.........nur durch ihre Kraft und Unterstützung war es dem Krieger möglich, das zu erreichen, was er heute ist.................( sorry, ich pinkel mich gerade ein, muahahahaha – anm. d. Autors ).

Plötzlich verpufften seine Gedanken. Schiwa, welche sich zur ihrem Krieger teleportierte ( diese Begabung beherrschen nur verheiratet Personen ) stand da und sagte: Na, denkst Du wieder schönes über mich ? ( mist, schon wieder nass ).

Nun denn.

Zusammen mit seiner Frau betrat der Krieger den Dämonenturm, um dem Turmschmied einen Besuch abzustatten. Noch vor einiger Zeit waren die ZEN zum Zwecke des Besuchs zahlreich vertreten. Nur an diesem Tag und an darauf folgenden waren sie nahezu alleine. Einige Male wurden sie von einem Nachfolger des Kriegers, Zen-Lehrer Voxi und Vellokap begleitet.

Doch all die anderen ZEN waren nicht dabei.

In dem Krieger kam Skepsis auf. Er hofft, dass sich jeder nur den Moment einer Pause gönnt und alle nach der Erholung gemeinsam auf die Jagd gehen.

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lies das forum, du doof Smile

aber nett geschrieben Smile

Gast

Ich weiß doch bescheid wegen der Pause...........

Trotzdem wollte ich das erwähnen. Hätte nicht gedacht, dass das auch sofort umgesetzt wird.

Gast

Das hast Du aber schön geschrieben Very Happy

LG
Schiwa1

Gast

Wusste garnet das ich nen sura bin??????

Bin ein Krieger lvl 68 der seinen dgp +8 geschrottet hat!!

Vello Cool

(MentalKrieger!)

Gast

Öhm.....

STIMMT. heftig

Gast

Teddolas schrieb:: Die störenden Phoenixer oder Varden waren heute wohl alle an einem der gefährlichsten Orte und versuchten das stetig wachsende Spinnenvolk zu dezimieren.

die störenden Varden?

habe ich was verpasst?

seit wann stören wir?

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sowas nennt sich "ironie" Smile

Gast

Picus, ich wusste das Du das schreibst. Hätte auch von den Phoenixern kommen können. Ich nannte an dieser Stelle nur unsere Verbündeten , welche wir gerne haben.

Es war überhaupt nicht negativ gemeint.

Gast

hm ... und warum schreibst du es nicht xPP

"immer dieses zwischen den zeilen lesen müssen"