Konferenz der Hauptmänner

Gast

Konferenz der Hauptmänner

Kapitel 1: Die Hiobsbotschaft

Gerade als ich an diesem Morgen aufgestanden war und mein Haus verließ, um den Kriegern des Jinno Reiches neue Aufgaben zu erteilen, eilte eine meiner Leibwachen zu mir, völlig außer Atem und in den Augen spiegelte sich die Angst von 1000 Gefahren. Völlig erschöpft trat er neben mich und stützte dabei die Hände auf seinem Knie ab, noch immer nach Luft ringend. Dann sprach er zu mir in einem hastigen und verängstigten Ton:

Leibwache:

„Hauptmann, ich überbringe schlechte Nachrichten. Der Trupp, den ich losgeschickt habe, um den zweiten, noch tieferen Teil der Grotte im Drachental zu erkunden, wurde komplett niedergemetzelt. Es gelang mir nur sehr knapp, mich vor den Angreifern zu schützen. Ich glaube, wir haben es hier mit weitaus schlimmeren Kreaturen zu tun, als denen, die den Blauen Drachen beschützen.“

Hauptmann:

„Das habe ich schon fast gefürchtet. Es gibt immer noch eine geheimnisvolle Macht, welche den Metin Steinen immer wieder neue Kraft verleiht. Egal wie viele wir von ihnen zerstören, es kommen immer wieder Neue. Auch die Macht des Blauen Drachen in der Grotte können wir nicht bändigen. Er generiert sich einfach zu schnell. Ich fürchte, es bleibt nichts anderes übrig als…."

Leibwache:

„Als was? Hauptmann! Ich und meine Familie leben in ständiger Angst, es könne etwas Schlimmes passieren. Die anderen Leibwächter werden auch nervös, da sich jeden Tag neue Gerüchte über eine neue Herrschaft verbreiten. Was sollen wir tun?"

Hauptmann:

„Ich werde wohl das tun, was ich schon längst hätte tun sollen. Auch wenn es sehr riskant wird, wir müssen es wagen. Unsere 3 Reiche mögen zwar seit Jahren im Streit liegen, aber wir alle Leiden unter der Kraft der Metins. Es wird wohl das Beste sein, die Hauptmänner aller 3 Reiche zu einem Treffen zu überreden. Ich hoffe für unser Reich und alle Bewohner, dass dies klappt. Leibwache, du warst tapfer und mutig. Erfülle mir noch einen Wunsch. Schicke die Diplomaten in die 2 anderen Reiche und handle ein Treffen aus. So schnell wie möglich. Das Schicksal des gesamten Reiches steht auf dem Spiel.“

Leibwache:

„Sofort, mein Herr. Lang lebe Jinno!“

Ich hoffe, dass uns noch genügend Zeit bleibt, um einen Plan auszuarbeiten, unsere Reiche zu schützen. Ich habe wertvolles Wissen viel zu lange zurück gehalten. Hoffentlich macht mich das nicht zum Verräter dieses Reiches. Zu viele tapfere Soldaten habe ich geopfert, um neue Forschungen anzustellen. Was ich dabei herausgefunden habe, ist schrecklich…für uns alle!

Kapitel 2: Die Konferenz

Da waren wir also. Die Hauptmänner aller 3 Reiche haben es geschafft, sich zu versammeln. Zwar traut keiner dem anderen und ist somit mit einer kleinen Armee von Leibwachen angerückt, aber immerhin scheinen auch sie festgestellt zu haben, das es Notwendig ist, sich gegen diese neue Macht zu vereinen.

Jinno:

„Dürfte ich um Ruhe bitten? RUHE bitte! Gut, wir haben uns heute hier versammelt, da es sehr schlechte Informationen gibt. Sie betrifft uns alle und ich kann sie euch nicht länger vorenthalten. Ich gebe zu, in den letzten Jahren viele inoffizielle Expeditionen unternommen zu haben, die nicht der Zustimmung des Rates folgten. Ich habe die Informationen daraus streng geheim gehalten, in der Hoffnung…“

Shinsoo:

„Inoffizielle Expeditionen? Verstehe ich das richtig, dass ihr Forschungen unternommen habt, die uns alle in Gefahr hätten bringen können? Ich muss wohl nicht betonen, dass solche Aktionen nicht förderlich für einen Waffenstillstand sind?“

Chunjo:

„Dem gebe ich Recht. Wenn mir meine Boten nicht auch von seltsamen Vorkommnissen erzählt hätten, würde ich jetzt ohne Zögern, Soldaten in dein Reich schicken und dir zeigen, was passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält!“

Jinno:

„Meine Herren. Ich verstehe Ihren Unmut über meine Tätigkeiten, doch habe ich sie nicht heute hierher bestellt, um Ihnen dieses Geheimnis zu offenbaren, sondern eher, um die Ergebnisse zu präsentieren, die über das Schicksal unserer Reiche entscheidend sein können.

Shinsoo:

„So fahrt doch bitte fort. Doch seit gewarnt. Meine Geduld ist fast am Ende!“

Jinno:

„Also gut. Es begann alles ca. 2 Wochen nachdem meine Kundschafter den 2ten Teil der Grotte im Drachental entdeckt hatten. Viele Krieger strömten dort hinein, um den Kreaturen den Gar aus zu machen. Meine Kundschafter jedoch, haben sofort gemerkt, dass es dort noch etwas gibt und haben den Raum des Blauen Drachen weiter untersucht. Wie ihr alle wisst, steht und fällt die Kraft des Drachen mit den Metin Steinen, die um ihn herum stehen. Die Inschriften auf den Wänden der Drachenkammer deuteten darauf hin, als habe eine noch größere Macht den Drachen dort postiert, um etwas zu versperren. Ich schickte daraufhin einen Trupp aus meinen treuesten und ergebensten Leibwächtern hin, um den Raum weiter zu erkunden. Darunter befand sich auch dieser tapferer Mann, welcher als einziger Überlebender zurückkehrte. Komm…erzähle uns allen deine Geschichte.“

Leibwache:

„Nun gut. Wir waren also mit einem kompletten Trupp unterwegs. 10 der am besten ausgebildeten Krieger und allesamt berühmt für ihren Mut. Wir kamen gerade in der Drachenkammer an, als der Drache erwachte und vor Wut mit seinem Stachelschwanz um sich schlug und dabei Teile der Wand traf. Sofort eilten Krieger herbei, um den Drachen abzulenken. Dann entdeckten wir es. Der Drache hatte in der Wand ein Loch hinterlassen, hinter dem eine riesige Treppe hinunter führte. Wir machten uns sofort auf den Weg, um nicht wieder dem Drachen in den Weg zu laufen. Als wir bereits über 100 Stufen nach unten gegangen waren, roch es eigenartig und dieser Gestank vernebelte unser Gedächtnis. Wir hörten auf einmal Stimmen und versteckten uns hinter einem Felsvorsprung. Erst jetzt konnte ich alles richtig überblicken. Der Nebel kam durch riesige Feuerschwaden, welche überall auf dem Boden entstanden. Teilweise floss heiße Lava in kleinen Rinnen durch den Boden der Höhle und kleine, gehörnte Geschöpfe mit Waffen in der Hand hatten sich alle dort versammelt. Es schien, als warteten sie auf jemanden. Plötzlich stieß vor ihnen eine große Flamme aus dem Boden und als sie verschwand, erschien dort ein Menschengroßes Skelett mit einem Zauberstab in seiner Hand. Die langen Hörner auf seinem Kopf deuteten darauf hin, dass es sich um den Teufel persönlich handeln musste. Meine Männer begannen mit den Zähnen zu klappern und alle Tapferkeit ist aus ihren Augen verschwunden. Sie wollte einfach nur weg. Der Teufel Anführer begann dann seine Rede und auch wenn man nicht viel verstanden hat, so war es trotzdem eindeutig, dass man sich für einen Krieg rüstete…ein Krieg, den niemand überleben sollte. Das Gelächter der Kreaturen war ohrenbetäubend und wir wussten, dass es nicht alle waren, die da unten standen, sondern das Gelächter auch von vielen verzweigten Gängen her zu hören war. Es glich riesiger Unterirdischer Katakomben. Fackeln in Wandhalterungen erhellten den finsteren Ort und gerade, als ich den Rückzug befehlen wollte, geschah es. Einer meiner Männer kam ins rutschen und fiel einen 5 Meter großen Vorsprung hinunter. Dann waren alle Augen auf uns gerichtet. TÖTET DIE EINDRINGLINGE! Dröhnte es vom Teufel Anführer und sofort schossen uns Bögen um die Köpfe und der Kamerad, der stürzte, starb als erstes durch die Spitze einer Teufelsklinge. Wir rannten die Treppen wieder hoch, doch ich habe als Einziger das Ende erreicht. Komischerweise haben sie mich dann nicht mehr verfolgt. Anscheinend sammeln sie sich noch, bevor sie uns und alle anderen Lebewesen der Macht des Höllenfeuers unterwerfen wollen. Es war grausam!“

Jinno:

„Vielen Dank. Ich denke, das sollte genug sein, um zu verdeutlichen, wie ernst unsere Lage ist. Ich fordere euch auf, den Streit zwischen uns erst mal ruhen zu lassen, um uns dieser neuen Gefahr entgegen zu stellen. Die Zeit ist reif, unsere Reiche zu verstärken und unsere Krieger noch intensiver auszubilden. Seit ihr damit einverstanden? Einverstanden, das Wohl Aller über euer Wohl zu stellen?“

Chunjo:

„Wenn das so ist, werde ich sofort alle nötigen Schritte in die Wege leiten und mein Reich vor diesen grausamen Kreaturen verteidigen. Weiterhin weiße ich meine Generäle an, die Krieger besser in Teamfähigkeit zu unterrichten, um auch mit Soldaten aus anderen Reichen tapfer zu kämpfen. Damit wir im Falle eines Angriffes in Kontakt bleiben können, erlaube ich die Durchreise von Boten in mein Reich. Ich hoffe wir können standhalten.“

Shinsoo:

„Auch Ich werde diese Schritte in die Wege leiten und für Informationsaustausch in andere Reiche sorgen. Vielen Dank für diese wichtigen Informationen. Ich hoffe nur, es ist noch nicht zu spät.“

Jinno:

„Es ist nie zu spät. So lange wir kämpfen und zusammen halten, kann uns auch die mächtigste Armee der Welt nichts anhaben. So sei es denn…lasst uns gegen die Geschöpfe der Hölle kämpfen und uns auf einen Platz im Paradies freuen. Auf ein Vereinigtes Kaiserreich!“

Thema: Re: Konferenz der Hauptmänner So Aug 07, 2011 3:43 pm

Nett.. das ist woher? Eigene Feder?

Gast

Ja, eigene Feder.

Diese Geschichte schwirrte mir schon länger durch den Kopf (in Zusammenhang mit der neuen Map) und heute hab ich sie dann mal digitalisiert ^^

Thema: Re: Konferenz der Hauptmänner So Aug 07, 2011 4:35 pm

sehr gut.. kritikpunkt: fehlerkorrektur .. geh da nochmal drüber.. Word ist nicht alles ..