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 Helloween

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Blanda

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Helloween Empty
BeitragThema: Helloween   Helloween EmptySo Nov 02, 2008 10:24 pm

ich habe mal eine kleine Geschichte verfasst, die ich für das Helloween Dichter-Event von CAMO eingereicht habe..

Sie soll Metin bezug haben, aber nicht zu Blutig sein.. ich hoffe, es ist mir gelungen..


Im Zimmer war es dunkel. Sinja lag auf ihrem Bett. Ihre Eltern waren auf einer Halloweenparty. Unten hörte sie leise den Fernseher, vor dem ihre Oma saß und einen alten Film schaute. Sie starrte an die Decke. „Immer werde ich alleine gelassen, nie darf ich mit, wenn sie auf eine Feier gehen.“. Sie war zwölf, hatte kurze braune Haare und eine etwas zu rundliche Figur für ihr Alter. Ihr Selbstbewusstsein war hart angeknackst und ihr Bedürfnis um Aufmerksamkeit war dem alter entsprechend. Zurückgelassen zu werden war mehr als sie ertragen konnte. Sie überlegte sich, wie sie diesem langweiligen Abend entkommen konnte. Sie stand auf, ging zu ihrem Schrank und wühlte in den Klamotten. Sie suchte sich nur schwarze Kleidung aus. Sie wollte einfach nur ein bisschen durch die Gegend laufen und in den Gärten der Nachbarn ihr Unwesen treiben. Sie zog auch noch eine Maske an, die sie letztes Jahr gekauft hatte, damit sie niemand erkennen würde. Sie zeigte ein Monstergesicht, gleich dem einen finsteren Dämon. Rote Hörner prangten am Rand nach oben und ein Maul voller spitzer Zähne war zu sehen. So gerüstet, öffnete sie das Fenster, vergewisserte sich, das der Fernseher noch lief und stieg hinaus. Ein leichter Wind empfing sie auf dem Dachsims. Sie war schon öfters auf diesem Weg aus dem Haus gegangen. Sie wendete sich nach links zu dem Regenrohr, an dem sie gewöhnlich hinunterkletterte. Sie schwang sich über die Dachrinne, suchte mit dem Fuß halt an dem ersten eisernen Befestigungsriemen und begann den Abstieg. Plötzlich rutschte sie aus, versuchte sich noch an der Dachrinne festzuhalten, aber ihre Finger rutschten ab und sie fiel nach unten. Ein leichter Schrei entfuhr ihren Lippen. Sie stürzte hinunter. Kurz vor dem Aufschlag auf dem Boden erfüllte sie ein glänzendes blaues Leuchten…

… ein grelles Licht stach in Ihre Augen, als sie aufwachte. Eigentlich sollte doch Nacht sein, dachte sie. Sie versuchte den Kopf zu bewegen und sich aufzusetzen, fiel aber sofort wieder zurück, als sie ein stechen in ihrer Hüfte verspürte. Sie schaute wie durch eine rote Sonnenbrille in den Himmel. Das Licht brannte. Ihr kribbelte die Haut. Sie spürte in ihrer Rechten Hand einen Gegenstand. Während sie ungelenk aufstand, schaute sie ungläubig auf die große gefährlich aussehende Waffe, die aus ihrer Hand zu wachsen schien. Leicht gebückt schaute sie sich um. Das sie sich nicht aufrecht hinstellen konnte, wurde ihr erst mit der Zeit bewusst. Und auch das sie Ihr Schwanz beim gehen ständig behinderte, wundere sie schon ein bisschen. In der Ferne sah sie eine Ansammlung von Holzhütten, auf die sie instinktiv zusteuerte. Der Boden unter ihr verdorrte bei jedem Schritt den sie tat, doch das fiel ihr nicht auf. Ihr Blick war starr nach vorn gerichtet. Wesen der Nahrung gingen dort von Hütte zu Hütte. Heute würde sie reiche Beute machen. Abrupt blieb sie stehen. Beute ? Was für Beute? Doch so schnell dieser Gedanke kam, war er auch schon wieder verschwunden und sie konnte sich ganz der Jagd hingeben. Hätte sie Speichel gehabt, so wäre ihr das Wasser im Munde zerlaufen. So viel Futter…

… Die Schmerzen an der Haut, dem Kopf und dem Rücken ignorierte sie so gut sie konnte, während sie von dem wütenden Mob gejagt wurde. Sie hatte sich das erste Wesen geschnappt und in Stücke geschnitten. Als sie sie es fressen wollte, waren andere dieser Wesen gekommen und hatten mit scharfen Waffen auf sie eingeschlagen. Nur mit Mühe und Not konnte sie der bösen Menge entkommen. Sie flüchtete in Richtung der dunkeln Berge am Horizont. Instinktiv wurde sie weiter getrieben, zu einem Ziel, dessen sie sich nicht bewusst war. Immer weiter zog es sie. Sie durchquerte Schluchten voller anderer Wesen, Froschähnlichen und Figuren in blutunterlaufener Hautfarbe, die geknechtet an Prangerstangen durch die Gegend zogen. Je weiter sie ging, desto größer wurden die Froschwesen. Mächtige Waffen trugen sie und umringten im lüsternen Warten ihre Anführer. Gelbliche Wesen mit verzerrten Fratzen. Als sie eine lange Hängebrücke überquerte, kam ihr eins dieser Menschenwesen in Eisen entgegen. Schnell schwang sie sich unter die Brücke und krallte sich in das morsche Holz. Das vierbeinige Wesen, auf dem der Eiserne saß, trampelte über das Holz. Sie wartete eine gewisse Zeit, bis die Geräusche in der Ferne verklangen. Sie krabbelte wieder hoch und lief geduckt weiter. Die Sonne hatte inzwischen schon den Horizont erreicht und tat nun nicht mehr so weh. Ihre Haut war an vielen stellen aufgeplatzt und blutiger Schleim markierte ihre Spur. Ihr Ziel war nun nicht mehr weit. Bald würde sie die schützenden Gemäuer ihrer Ahnen erreichen. Doch vorher musste sie am Wächter vorbei. Auch sah sie viele dieser Wesen in Eisen und ihrer Tiere vor dem Ziel stehen. Sie duckte sich zwischen zwei Felsen und wartete auf die Dunkelheit. Wie sehr sie das tiefe Schwarz mochte. Dort konnte sie gut jagen und die Wesen aus ihrem Eisen schälen, stücke des Fleisches zwischen ihren scharfen Zähnen reiben und das Blut trinken. Nicht mehr lange, und sie wäre unter den Ihren...

Die Sonne war nun völlig untergegangen und sie spähte zum hoch in den Himmel ragenden Turm. Der Wächter war alleine. Wenn sie es nur geschickt anstellte, käme sie ungesehen vorbei. Instinktiv wusste sie, dass der Wächter gefährlich war. Sie schlich aus ihrem Versteck, schlurfte am Rand des Grates entlang, ging einen Bogen und schlüpfte am Wächter vorbei in das rote Licht des Portales. Dann wurde das Bild verschwommen. Als es wieder normal war, fühlte sie sich daheim. Sie sah mehrere ihresgleichen, die mit einigen Wesen aus Stahl kämpften. Sie rannte so schnell sie konnte, streckte die Waffe vorwärts und bekämpfte das leckere Wesen zusammen mit den Ihren...

Genüsslich schnitt sie ein stück des zuckenden Fleisches aus dem Körper und stopfte es sich in den Rachen. Das Blut lief ihr am Kinn herunter und sie hob ihren Kopf zu einem infernalischem Brüllen. Tief in ihr jedoch schrie eine andere, kindliche Stimme:“ Neeeeeiiiinnn“ ....

Sanftes Licht empfing sie, als Sie die Augen öffnete und direkt in das verweinte Gesicht Ihrer Mutter schaute. Sie lag in einem Krankenzimmer, umgeben von vielen Geräten. „Ein Traum, es war nichts als ein Traum“, dachte sie, als sie beruhigt tiefer in das Kissen sank. Den Gegenstand in ihrer Hand spürte sie erst später. Langsam drang es ihr in das Bewusstsein, dass sie etwas in der Hand hielt. Sie hob das Stück vor ihr Gesicht, um es besser sehen zu können. Ein kalter schock lief durch ihren Körper, als sie auf ihrer Maske schaute, böse Augenauschnitte, die Hörner und auch die grässliche Schnauze, die nun jedoch voller Blut war. Sie sah noch die tiefroten Fleischstücke, die in den Zwischenräumen der Zähne hingen, als ihr Herz vor Grauen aussetzte und die Apparaturen in dem Krankenzimmer nur noch ihren Tod anzeigen konnten....
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BeitragThema: Re: Helloween   Helloween EmptyMo Nov 03, 2008 12:16 am

pn für dich...
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